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Ich beschäftige mich seit 1999 intensiv mit Webseitenerstellung. Das Erstellen von Webseiten mache ich rein hobbymäßig, nicht professionell. Zu Beginn konnten Erfolge mittels HTML (Version 3.2) erst nach mehreren Versuchen gefeiert werden. Dabei mussten Rückschläge aufgrund der Darstellung im Netz hingenommen werden und man musste viel mit den Werten wie z.B. Bildschirmbreite usw. experimentieren. Zum Erstellen von HTML-Seiten ist ein einfacher Editor wie Notepad, Note, Gedit (Linux) ausreichend. Nur bei umfangreicheren Seiten, wird der Code mit dem Standardtexteditor recht unübersichtlich. Besser sind HTML-Editoren, die es für verschiedene Systeme im Netz gibt. Sie zeigen die Tags farbig an und warnen, wenn ein Tagfehler vorhanden sein sollte. Oftmals sind sie gleichzeitig auch CSS- und PHP- MySQL Editoren. Programme wie Frontpage, NetobjectFusion existieren nicht mehr oder sind total veraltet. Dreamweaver von Adobe und einige andere HTML Software werden teilweise nicht mehr weiterentwickelt. Im Open Source Bereich gibt es unzählige CMS, die zumeist kostenlos sind. Selbst ganze Shop-Systeme.
Einfacher wurde das Erstellen und Verwalten von Webseiten über Content Management Systeme (kurz: CMS oder WebCMS). Heutige Webseiten werden kaum noch mit reinem HTML gefertigt. Sie werden vielfach durch CSS (Cascade Style Sheets), Java Script, PHP in Verbindung mit Datenbanken (MySQL, Postgre SQL, MariaDB, ect.), XML (HTML 4.0 + XML 1.0 = HTML 5.0) unterstützt. Viele CMS sind in verschiedenen Variationen mit PHP, CSS, MySQL, usw. aufgebaut. Jedoch egal in welcher Zusammensetzung, HTML ist fast immer dabei. Überprüfen kann man dies, wenn man den Seitenquelltext aufruft - Auf einer Webseite die rechte Maustaste betätigen, dann aus dem Menü 'Seitenquelltext anzeigen' oder 'Quelltext ansehen' wählen. Zumeist wird ein neuer Tab im Browser geöffnet und man sieht den Quelltext (Code) der Webseite. Die ersten Zeilen fangen <– Doctype pp. und darunter die Zeile <HTML ect.> an. Selbst die Webseiten, die mit CMS wie WordPress, Joomla, Typo3, Drupal erstellt wurden, um nur einige Beispiele zu nennen. Ebenso dieses Wiki beginnt so. Daher lässt ist folgende Aussage zulässig: Ohne HTML ist das Erstellen von funktionierenden Webseiten kaum möglich!
Hinweis: Seit HTML 5.0 sind externe Multimedia Programme wie Flash oder Java nicht zwingend notwendig. Die heutigen Browser können HTML 5 Multimedi-Dateien ohne Zusatzprogramme anzeigen bzw. abspielen.
Die heutigen Webseiten werden zumeist mit Hilfe eines CMS gefertigt. Beim CMS sind der Webseiteninhalt und die -vorlage (Template) strikt getrennt. Ändert man den Inhalt wie Text, Grafik, Downloaddatei oder ähnliches, bleibt das Aussehen der Seiten bestehen oder wenn man das Template ändert, ändert sich zwar das Aussehen, jedoch nichts am Inhalt der Webseite. Vorteil von CMS: Man arbeitet zumeist Online und benötigt lediglich einen Webbrower wie Firefox, Google Chrome, Internet Explorer (in Win10 Edge) und nach dem Abspeichern der Webseite ist die aktualisierte Webseite sofort Online. Das ständige Hochladen der kompletten Webseite per FTP, selbst bei nur geringfügigen Änderungen entfällt.
Zumeist sind CMS mit einem Editor oder gar WYSIWYG Editor ausgestattet, um das Eingeben von Inhalt zu vereinfachen. Durch Plugins oder Addons können spezielle Funktionen wie Gästebuch, Eventkalender, FAQ ersteller, Fotogalerie, Glossare und viele mehr aufgerufen werden, um die HP den eigenen Wünschen anzupassen, ohne irgendeinen Code eingeben zu müssen. Dennoch ist es von Vorteil, wenn man HTML-Kenntnisse besitzt, z.B. wenn man das Template abändern anpassen möchte oder einfach Scripte in die Indexseite einzubauen wie Counter oder ähnlich. Da ist sofort der Codebereich und der Aufbau der Webseite sichtbar und man findet die Stelle leichter, wo die Änderungen durchgeführt werden müssen bzw. der Scriptcode eingesetzt werden muss. Selbst Templates, die sich in XML-Dateien befinden, lassen sich mit HTML bearbeiten. Ohne HTML Kenntnisse steht man schnell vor dem unlösbaren Problem der Umsetzung.
Viele Interessierte schrecken bei CMS davor zurück, sich die teils für Neulinge (Newbies) komplizierten Installationsabläufe genauer zu studieren und sich vorher die Voraussetzungen für das CMS anzutun, sprich sich näher mit dem CMS zu befassen. Zumal es unzählige CMS im Internet gibt und anfangs nicht weiß, ob das CMS für das erforderliche Projekt geeignet ist. Doch wenn man eines erfolgreich Installiert hat, sind die Installationen der anderen CMS bei auf geringfügige Änderungen nahezu identisch. Je nach CMS.
Zur Installation eines CMS müssen folgende Punkte beachtet werden:
Meine Referenzen zur Homepages, die einerseits mittels den bekannten CMS WordPress und andererseits mit den für Anfänger zu empfehlenden WBCE (Websitebaker Comunity Edition) gefertigt wurden, sind über die folgenden Links zu erreichen:
Auch dieses Wiki ist mit dem CMS DokuWiki** erstellt. Eines der Vorteile dieses Wikis: Es benötigt keine Datenbank wie MySQL, PostgreSQL, MariaDB oder ähnlich, ist schnell im Seitenaufbau und hat eine Ajax Suchroutine. Nachteil: Das Anlegen einer Seite ist gewöhnungsbedürftig.